Überzeugende Leistungen vom Nachwuchs beim Schülerkonzert der Musikkapelle Gelting
Alle Jahre wieder könnte man schreiben: Das Schülerkonzert der Musikkapelle Gelting fand am 20.3.2025 wiederum im Trachtenstüberl im Bürgerhaus in Pliening statt – dies war proppenvoll besetzt. Nach einer kurzen Vorstellung des Vereins und Werbung für den Verein und für die Blasmusik durch die neue 2. Vorsitzende Carola Mütze und unter bei sein vom 2. Bürgermeister Franz Burghart ging es dann gleich in medias res.
Musik in das Dorf zu bringen, und das vor allem zu und mit den Jüngsten: Diese Ziel hat sich die Musikkapelle Gelting gesetzt. Dazu organisiert der Verein jährlich unter der Leitung von Ehrendirigent Günther Schuler ein Schülerkonzert. Die Ausbilder in der Musikkapelle Gelting: Günther Schuler jun., Christine Westermair, Maria Holz, Melanie Otten, Friederike Mößbauer und Thomas Bittner präsentierten erfolgreich ihre Schützlinge.
Nicht nur Kinder, sondern auch Jugendliche und Erwachsene bis ins Seniorenalter, nahezu 50 an der Zahl, haben sich zu einer Ausbildung auf einem Instrument entschlossen und konnten einen tollen Auftritt als Solist bzw. in der Gruppe hinlegen. Die Auszubildenden demonstrierten sehr eindrucksvoll und mit vollem Engagement und Stolz den hohen musikalischen Leistungsstand, den sie alle inzwischen erreicht haben. Ohne große Nervosität spielten sie auf und brachten ihr Erlerntes großartig an den Mann.
Mit dem Marsch „Schloss Leuchtenburg“ machte eine von Günther Schuler jun. extra vorbereitete „Rom-Fahrergruppe“ (Musikkapelle fährt vom 29.5. bis 1.6.2025 nach Rom und nimmt an der Benedettoparade teil) den Auftakt. Im Weiteren zeigten bereits Vorschulkinder, manchmal etwas zaghaft, unter der Regie von Melanie Otten, was sie mit ihren Instrumenten wie Blockflöte, Querflöte oder Gitarre erlernt haben. Mary Holz präsentierte ihre Saxophonschüler, Friederike Mößbauer Querflötenspieler als Solisten bzw. im Duett und Günther Schuler, dies ebenfalls mit einem Baritonspieler. Thomas Bittner und seine Schüler brachten Stimmung mit dem Schlagzeug in das Trachtenstüberl. Die gute Stimmung wurde fortgeführt mit dem gemischten Trompeten- und Posaunenchor unter den Fittichen von Christine Westermeier, die leider erkrankt verhindert war und den Stücken „Eye of the Tiger“, „Hedwig Theme“ und „Magnificent Seven“ sowie der achtköpfigen Blechbläsergruppe unter dem Dirigat von Günther Schuler mit „Maracuja Cha-Cha“.
Und zum Abschluss trat dann die Geltinger Nachwuchsmusi in Szene, worauf schon viele Besucher gespannt warteten. Diese 25-köpfige Truppe wird seit 1. Februar von Sonja Neumeier aus Aschheim ausgebildet und dirigiert. Es war somit ihr erster öffentlicher Auftritt, also ihre Premiere als neue Dirigentin der Geltinger Nachwuschsmusi. Schwungvoll, selbstsicher und überzeugend leitete sie das Orchester. Ihre auserwählten, dargebotenen Werke konnten sich sehen lassen, bestens präsentiert vom Orchester: „A good Start“, „Slow Motion“ und „The Red Rock March“. Somit bekam das Publikum viele schöne Melodien zu hören, Nachwuchsmusiker haben großartiges geleistet. Es war für jeden Geschmack etwas geboten. Sowohl die Ausbilder als auch die Eltern und Großeltern waren stolz auf die Leistungen der Nachwuchstalente. Lampenfieber gab es bei den meisten Musikern nicht mehr, da sie schon beinahe „Routiniers“ sind – oder sie ließen es sich einfach nicht anmerken.
Als Grundlage für ein erfolgreiches Konzert ist die qualifizierte Ausbildung, die mit Früherziehung und Blockflöte beginnt und im Instrumentalunterricht fortgesetzt wird. Die Vielzahl an Instrumenten machte deutlich, wie breit gefächert die musikalische Ausbildung sein kann: Ziel soll es sein einen guten Nachwuchs für das Orchester auszubilden.
Dass Musik hungrig und durstig macht, zeigte sich im anschließenden Ansturm auf die Küche. Hier erhielten alle Beteiligten, aber auch Nichtmusiker als kleines Dankeschön für ihre musikalischen Leistungen von den fleißigen Helfern Hot Dog’s angeboten. Hergerichtet und serviert wurden diese von Anke Hierl, Carola Mütze, Sabine Röckenschuß, Bettina Huber sowie Schorsch Eberhart . Ein kurzweiliger, unterhaltsamer und netter Spätnachmittag ging ging all zu früh zu Ende.
Georg Rittler